052,6 Treuholz

Preußischer Landbahnhof
Der Bahnhof Treuholz strahlt die Atmosphäre alter preussischer Bahnanlagen aus: Das Bahnhofsgebäude in einheitlicher Backsteinarchitektur,
weitläufige Landschaft, hohe Bäume in der Zufahrt. Dazu das unvermeitliche Streckenläutewerk, eine Laderampe zum Bahnsteiggleis. Und über allem
liegt ein Hauch von Verlassenheit, da die große Zeit der Eisenbahn längst vorüber ist. Die fehlenden Scheiben im Güterschuppenfanster
kündigen den Verfall an, denn der Personenverkehr wurde bereits 1962 eingestellt.
Mit freundlicher Genehmigung: Kreisarchiv Stormarn I16 (NL Schwerdtfeger)

Gleisplan von Treuholz 1938

Gleisplan von Treuholz 1960
Der Gleisplan zum Aufnahmezeitpunkt in den 1960er Jahren zeigt, dass das zweite Gleis vornehmlich als Ladegleis genutzt wurde. Trotzdem, die Bahnsteigkannte ist noch vorhanden, die Kreuzung von Personenzügen theoretisch noch möglich. Der merkwürdige Gleisverlauf erklärt sich aus dem Gleisplan von 1935 und den Zeitpunkt der umfangreichsten Gleisanlagen darstellt. Es sind seitdem bereits etliche Gleise entfernt worden. Der Güterverkehr in den letzten Jahren wurde mit einer Köf II abgewickelt mit maximaler Last von 200 Tonnen und einer Höchstgeschwindigleit von 40 km/h.
Die Reste einer Brücke über einen Bach in der Nähe der Hauptstrecke bei Bad Oldesloe werden in Treuholz zwischengelagert.
Mit freundlicher Genehmigung: Kreisarchiv Stormarn I16 (NL Schwerdtfeger)
J. von Busch: Bahnhof Treuholz im Winter 1966, das Stationsschild noch auf der Gleisseite (später haben es die Besitzer auf die Rückseite umgesetzt) und die historische Läuteanlage in Nahansicht, dazu an der Wand neuzeitliche Läutewerke für beide Richtungen.
Aufnahme Raimund Marfels (Kreisarchiv Stormarn I1, Creative Commons Lizenz)
Weitere Bilder:

Die Entwicklung der Gleisanlagen

Gleisplan von Treuholz 1938

Gleisplan von Treuholz 1960
Der Gleisplan zum Aufnahmezeitpunkt in den 1960er Jahren zeigt, dass das zweite Gleis vornehmlich als Ladegleis genutzt wurde. Trotzdem, die Bahnsteigkannte ist noch vorhanden, die Kreuzung von Personenzügen theoretisch noch möglich. Der merkwürdige Gleisverlauf erklärt sich aus dem Gleisplan von 1935 und den Zeitpunkt der umfangreichsten Gleisanlagen darstellt. Es sind seitdem bereits etliche Gleise entfernt worden. Der Güterverkehr in den letzten Jahren wurde mit einer Köf II abgewickelt mit maximaler Last von 200 Tonnen und einer Höchstgeschwindigleit von 40 km/h.
Die Reste einer Brücke über einen Bach in der Nähe der Hauptstrecke bei Bad Oldesloe werden in Treuholz zwischengelagert.

J. von Busch: Bahnhof Treuholz im Winter 1966, das Stationsschild noch auf der Gleisseite (später haben es die Besitzer auf die Rückseite umgesetzt) und die historische Läuteanlage in Nahansicht, dazu an der Wand neuzeitliche Läutewerke für beide Richtungen.

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